Vakanzverwalter
Ingrid Poradka
Tel. 036625 – 2 02 04
Mail: evangpfarramt.langenwetzendorf@t-online.de
Platz der Freiheit 3
07957 Langenwetzendorf
Bürozeiten:
Montag und Donnerstag
Andrea Horlbeck
Tel. 036625 – 2 04 60
Mail: kirche@naitschau.de
OT Naitschau
Ortsstraße 20
07957 Langenwetzendorf
Pfarrer
für
Triebes / Göhren-Döhlen / Hohenleuben /
Staitz
Sabine Rauh
Tel. 036622 – 5 13 25
Mail: pfarramt@kirche-triebes.de
Zeulenrodaer Str. 3
07950 Triebes
Langenwetzendorf und Naitschau – zwei Kirchgemeinden, die seit circa 20 Jahren zu einem Pfarramt gehören und auch eng zusammen arbeiten. Seit 2019 gibt es die Vereinigung im Regionalpfarramt mit Triebes und Hohenleuben.
Hier finden Sie weitere Informationen rund um das Kirchspiel Berga
kirchspielberga.wordpress.com
Regelmäßige Veranstaltungen
Monatlich Kinderkirche – für alle 6 – 12 jährigen, freitags im Pfarrhaus Naitschau, 15 – 17 Uhr. Zur Zeit ist hier eine Schatzsuche in Vorbereitung (mit Gemeindepädagoge Steffen Schürer, Zeulenroda)
Gottesdienste im Wechsel beider Orte, immer 9 Uhr (mit Kirchenmusiker Uwe Großer, Naitschau)
Frauennachmittage
Vorsitz Gemeindekirchenrat:
Klaudia Riedel
Tel. 036625 – 2 02 04
Mail: vakanzvertreter-kirche-greiz@web.de
Vorsitz Gemeindekirchenrat:
Dirk Strauß
Tel. 036625 – 50 47 50
Mail: dirk.strauss@t-online.de
Alle weiteren Informationen zum Gemeindeleben finden Sie hier: naitschau.de
Vorsitz Gemeindekirchenrat:
Christfried Büttner
Tel. 036622 – 8 31 01
Mail: christfried@gmx.net
Regelmäßige Veranstaltungen
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erwies sich mit dem steilen Anstieg der der Bevölkerungszahl der Vorgängerbau als endgültig zu klein. 1783 wurde wegen Baufälligkeit der Turm abgebrochen. Es entstand zunächst ein unvollendeter Kirchenneubau, der mit dem alten Teil, dem bereits baufälligen Chorraum, zum kirchlichen Gebrauch eingerichtet wurde.
Es darf wohl als einmaliges Beispiel angesehen werden, dass man den Abbruch die alten inneren Kirchenmauern durch die hohen und langen Fensterhöhlen des neuen Langhauses einfach hinauswarf.
Über ein halbes Jahrhundert blieb ein unvollendeter Bau stehen, bis nach 1840 der Wunsch nach Fertigstellung immer lauter wurde und endlich 1850 seine Durchführung festgelegt wurde
Auf dem Turm wurden am 22. Oktober 1851 Glocken (3 an der Zahl) aufgezogen und in einer Feierstunde dem kirchlichen Gebrauch übergeben.
Die Einweihung des Gotteshauses indes verzögerte sich bin in den Februar 1852. Zum Festgottesdienst am Sonntag, dem 8. Februar, konnte die übergroße Zahl der Besucher auf den vielen Kirchenbänken, die immerhin 1.000 Menschen Platz bieten, nicht aufgenommen werden, so auch an den beiden folgenden Festtagen.
Erst 1952 konnten von der Firma Schilling & Lattermann Apolda 3 Stahlglocken beschafft werden – wiederum finanziert durch Spenden. Am 15. März 1953 konnten schließlich unsere heutigen Glocken feierlich geweiht werden.
1977 wurde ein neuer Außenputz angebracht und neue Zifferblätter. Im Jahre 1991 begann eine grundhafte Sanierung des Kirchengebäudes (Sanierung der Dachbalken, Neueindeckung des Daches, Anbringen eines inneren Stahlkorstetts zur Stabilisierung des Turms, die Umrüstung der Uhr auf Funkbetrieb, die Sanierung des Innenraumes, Kostenumfang ca. 1,4 Mio DM).
Besonders erwähnenswert ist das Bild „Der Kalvarienberg“ von Emil Jakobs, dessen Sanierung vom Verein „Pro Arte“ unter dem Vorsitz von Frau Gudrun Sonnenbug organisiert wurde. Durch Spenden, staatliche Fördermittel und Eigenmittel konnte der dazu notwendige Betrag von EUR 225.000,00 aufgebracht werden.
2016 konnten neue Türen eingebaut werden und gegenwärtig steht eine weitere große Maßnahme, für alle gut sichtbar an: die Sanierung des Außenputzes. Darüber hinaus werden Dachkasten und Schallluken erneuert, neue Ziffernblätter angebracht, der Sockel angepasst und saniert sowie die Trockenlegung des Gebäudes veranlasst. Diese Maßnahmen werden sich wohl über mehrere Jahre hinziehen.
Der geplante Kostenaufwand von EUR 222.000,00 wurde bereits überschritten, die Gesamtmaßnahme ohne Sockel und Trockenlegung wird voraussichtlich einen Umfang von EUR 260.000,00 einnehmen. 2019 wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Vorsitz Gemeindekirchenrat:
Michel Debus
Tel. 036622 – 5 13 25
Mail: pfarramt@kirche-triebes.de
Regelmäßige Veranstaltungen
Hier finden Sie weitere Informationen rund um die Kirchgemeinde Staitz
Die erste Kirche wurde wahrscheinlich 1521 erbaut. Im Jahre 1812 fiel sei einem Brad zum Opfer. 1816 die jetzige Kirche gebaut. Eine Glocke trägt noch heute die Inschrift: „Gott segne und erhalte Staitz“. 2015 wurd das Gebälk des Turmes wegen Schwammbefall erneuert
2020 wurd eine Läuteanlage eingebaut und die Glocken auf historische Holzjoche umgehangen.
Vorsitz Gemeindekirchenrat:
Frank Härtel
Tel. 036622 – 7 14 70
Mail: frankhaertel59@web.de
Regelmäßige Veranstaltungen
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Älteste Darstellung der Kirche
Vor der Reformation gab es hier und in Weißendorf eine Kapelle mit einem Hilfsgeistlichen, der meist in Hohenleuben wohnte, dem zentralen und wichtigsten Ort in der Umgebung.
Mit der Reformation entstanden Bauernaufstände auch hier in der Gegend, so dass der Landesherr gegen die Reformation voreingenommen war. Aber dann mit einiger Verspätung wurde sie doch durch den Fürsten eingeführt. Die Visitation, die eingesetzt wurde, machte deutlich, dass alle Hilfsgeistlichen so unwissend waren, dass sie abgesetzt werden mussten. Heinrich Laurer/od. Leuterer, der damalige katholische Geistliche in Triebes, wurde als „papistisch“ angesehen und abgesetzt.
Der neue Diakonus sollte nach dem Willen der Triebeser auch hier wohnen und nicht in Hohenleuben. Aber der Hohenleubener Pfarrer gab ihm keine Wohnung, so dass der Fürst Heinrich Postumus einschritt: Er zwang ihn, einigen Grund und Boden abzugeben und auch Geld, das er an Triebes zu zahlen hatte, damit ein Pfarrgut entstehen konnte, das den Pfarrer ernährt. 1614 wurde der erste Pfarrer eingesetzt: Josef Kühn aus Langenwetzendorf.
Die Kapelle wurde mit fortschreitender Entwicklung des Bauerndorfes zum Weberort zu klein. Außerdem war sie in einem sehr schlechten Zustand. Es ist überliefert, dass der Pfarrer zu dieser Zeit sagte, er wolle lieber in einem Kuhstall das Heilige Abendmahl halten als in dieser elenden Kapelle. Und so startete man einen Neubau.
Legenden gibt es zu diesem Bau, wie oft bei der Errichtung von Kirchen. Eine besagt, dass erst zwischen Niederböhmersdorf und Triebes die Kirche stehen sollte und über Nacht das Holz weg war. Historisch sicherer ist dagegen, dass der Bauplatz durch die alte Kapelle in Triebes bereits vorgegeben war. Denn meist wurden die Kirchen auf den Grundmauern der Vorgängerbauten errichtet. Am 27.4. 1716, einem Montag, wurde der Grundstein gelegt und 1717 im Herbst Kirchweih gefeiert.
Die Kirche wurde so groß gebaut, dass zu der Zeit der Fertigstellung alle erwachsenen Gemeindeglieder aus Triebes und den dazugehörigen Orten darin Platz hatten. 1717 zählte Triebes 71 Häuser und ca. 350 Einwohner. Die Kirche erfuhr in ihrer Geschichte viele Umbauten. Die Stadt wuchs und so veränderten sich auch mit der Zeit die Ansprüche der Menschen an das Gotteshaus. 1823, 1851 und 1930 wurden Reparaturen und Erweiterungen vorgenommen. Man erweiterte die Orgel und baute eine Warmluftheizung ein. Dazu wurde der Altarraum teilweise unterkellert und der Fußboden um ca. 30 cm angehoben. 1962 wurde der Altarraum völlig umgestaltet. Aufgrund baulicher Mängel entfernte man die Emporen mit dem Kanzelaltar und die heutige Kanzel und der Altar wurde eingebaut. Dadurch gewann der Altarraum eine helle Klarheit, die durch das Buntglasfenster mit einer Darstellung des Erzengels Michael noch unterstützt wurde.
In den vergangenen Jahren wurden mit Hilfe vieler Spender und ehrenamtlicher Helfer der Fußboden, die Orgel, die Bänke und die Zifferblätter der Turmuhr erneuert. Im Altarraum befinden sich auch zwei Grabplatten von 1707 und 1679. Sie wurden 2005 in ihrer ganzen Größe wieder freigelegt.
In dem 25 m hohen Turm befinden sich 3 Glocken:
Vorsitz Gemeindekirchenrat:
Martin Trinks
Tel. 036622 – 5 42 91
Stellvertretung
Evelyn Sachse
Mail: e.sachse@ep-stb.de
Regelmäßige Veranstaltungen
Hier finden Sie weitere Informationen rund um die Kirchgemeinde Göhren-Döhlen
Die Döhlener Kirche wurde 1749-1751 unter dem Pfarrer Johann Gottlob Böhme als Barockkirche „ziehmlich aufs neue“ (1) an Stelle eines Vorgängerbaus für die Gemeinden Dörtendorf und Göhren-Döhlen als evangelisches Gotteshaus errichtet. Als Baumeister wird der Zimmermeister Johann Michael Dassler erwähnt (2).
Es handelt sich dabei um eine Saalkirche mit schmalem Turm im Osten, Langhaus und dreiseitigem Westbau der die Vorhalle und die Treppen zu den zwei teils stützenfreien Emporenebenen aufnimmt (3). Das Langhaus hat eine flache geputzte ornamentierte Decke und einen barocken Kanzelaltar. Der 3 geschossige Turm ist im ersten Geschoss viereckig mit Ausrundungen zum Langhaus hin. Das ein wenig zurückgesetzte 2 Geschoss ist ebenfalls viereckig wobei am zurückgesetzten Teil das Traufgesims des Hauptdaches umläuft welches mit einer kurzen Dachfläche abgedeckt wird. Das achteckige obere Geschoss, ebenfalls mit kurzem Dach an seiner Basis, ist mit einer Welschen Haube abgedeckt. Die achteckigen Schweifkuppeln der Haube sind verschieferten die Laterne ist verblecht. Im Turm befinden sich 3 Glocken aus dem 13.-16. Jahrhundert. Die Größte der drei wurde von Glockengießer Markus Rosenberger aus Schleiz im Jahr 1511 gegossen. Die Uhr des Kirchturms wurde 1755 eingebaut.
Die großen Fensteröffnungen sind mit Korbbögen überspannt wobei im oberen Drittel die Öffnung durch Mauerwerk unterbrochen wird. Die Fenster selbst sind einfache Holzfenster mit Kämpfer (große Fenster) und Wiener Sprossen die eine kleinteilige stehende Teilung ergeben. Der Haupteingang liegt auf der Westseite. Zwei weitere Eingänge finden sich auf der Nordseite im Turm und im Langhaus. Alle Eingänge sind durch Sandsteingewände gefasst. Den Sockel der Kirche begleitet umlaufend ein Band aus Sandsteinplatten.
2012 wurde die historische Trampeliorgel restauriert
2016 das mechanische Uhrwerk
2018 Abschluss der Arbeiten am Putz der Kirche
Evang.-Luth. Kirchenkreis Greiz
Superintendent: Tobias Steinke
Büro: Ramona Zipfel
Burgstraße 1 • 07973 Greiz
Tel.: 03661 / 67 10 05
Fax: 03661 / 68 99 51
E-Mail: ramona.zipfel@ekmd.de
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