Du bist ein Gott, der mich sieht. – oder – Wo begegne ich diesem einen Gott wahrhaftig? So könnte man das Thema der diesjährigen Frauenpilgertouren in unserem Kirchenkreis überschreiben. Die erste liegt hinter uns, die zweite im September 2023 noch vor uns.
Was haben wir erlebt?
Nach dem Zusammentreffen auf einem Parkplatz in Greiz ging es los durch den wundervollen Greizer Park in Richtung Reudnitz. Mit einer Andacht und dem Reisesegen gut gerüstet machten wir uns auf den Weg über Waldhaus und hinein in den Werdauer Wald bis zu unserem Tagesziel dem Haus Reudnitz. Nicht immer viel es uns leicht an diesem Nachmittag die Pilgerregeln einzuhalten und auch größere Wegstrecken schweigend zu absolvieren – es gab unter den Teilnehmerinnen einfach so viel Bedarf an Austausch. Nach gut 3 Stunden Wegzeit und 12 hinter uns liegenden Kilometern wurden wir im Haus Reudnitz sehr freundlich empfangen. Zur Stärkung gab es ein sehr schmackhaftes Abendessen. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht und das Haus und die Zimmer erkundet hatten, trafen wir uns im Wintergarten und ließen den Tag Revue passieren.
Was haben wir erlebt?
Wo haben wir gespürt, dass wir nicht allein unterwegs sind?
Wir Teilnehmerinnen haben an diesem Nachmittag in ganz unterschiedlicher Art und Weise unsere Erfahrung machen dürfen – Gotteserfahrung eben.
Zufrieden und müde gingen wir nach einem Abendgebet in unsere Betten. Wir wollten ausgeruht in den nächsten Pilgertag aufbrechen.
Mit einer Morgenandacht wurden wir geweckt, einige von uns hatten schon das Hallenbad genutzt, zwei weitere Teilnehmerinnen kamen hinzu und es gab ein wunderbares Frühstück.
Der zweite Pilgertag führte uns durch verschiedene Wegstrecken durch den Werdauer Wald in Richtung Fraureuth. Meditationspunkte, kleine Andachten, und ein Austausch wie es uns geht begleiteten uns bis wir in Fraureuth ankamen. Natürlich haben wir unterwegs Rast gemacht und die mitgebrachten Snacks aus unseren Lunchpaketen verspeist. Wegzehrung gehört zum Pilgern.
Als wir in Fraureuth angekommen sind waren wir schon ganz schön geschafft und die Ruhe im Schatten der Bäume vor der Kirche Fraureuth tat uns allen gut. Wir wussten, wir hatten noch Schönes vor uns – eine Kirchenführung, eine Orgelführung und ein kleines Konzert warteten auf uns. Alles war wunderbar vorbereitet und hat uns allen gut gefallen. Im Anschluss wartete eine schöne Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen auf uns.
Ein zweiter Pilgertag mit Erlebnissen für alle Sinne ging zu Ende.
Zurück im Haus Reudnitz nutzten wir die Abendstunden, unterhielten uns angeregt über die Eindrücke des Tages, verabschiedeten unsere zwei Tagesgäste und ließen den Abend ruhig ausklingen.
Sonntag – der letzte Tag unseres Pilgerwochenendes und zugleich der Tag, an dem wir gemeinsam Gottesdienst feiern wollten. Nach dem Frühstück und dem Check Out aus dem Haus Reudnitz machten wir uns gut gerüstet auf den Weg über den Kirchsteig nach Mohlsdorf. Die Morgensonne, das Zwitschern der Feldlerchen und ein herrlicher Ausblick begleiteten uns bis zur Kirche in Mohlsdorf. Dort wurden wir bereits erwartet. Es gab noch ein paar Absprachen und dann war es Zeit für den gemeinsamen Gottesdienst. Jede von uns machte dabei ihre Sache gut. Mit Freude haben wir diesen Gottesdienst mit der Mohlsdorfer Gemeinde gefeiert und versprochen: Wir kommen wieder – am 01.10.2023 zum Gottesdienst zum Erntedankfest.
Mit guten Erfahrungen im Gepäck und im Herzen, dem Gefühl sich gesehen zu fühlen von unserem Gott haben wir unsere Pilgertour beendet.
Für die Frauenpilgerwanderung vom 29.09. bis 01.10.2023 sind noch wenige Plätze frei.
Bei Interesse bitte melden bei
Sabine Scheffel – Achtelstädter
Telefon: 036625 22127
Mobil: 0171 6730241
Email: sscheffelachtel@t-online.de
